Serien

Trotz des unglücklichen Abschlusses von “Game of Thrones“ durfte man gespannt sein, welches Serienprojekt die Showrunner David Benioff und D. B. Weiss wohl als nächstes aus der Schublade ziehen würden. Die erste Staffel ihrer Adaption der chinesischen Sci-Fi-Buchreihe “3 Body Problem“ sorgt auf Netflix aber nun leider für mehr Stirnrunzeln als Begeisterung und dürfte nicht gerade dazu taugen ihr angekratztes Image wieder aufzupolieren.
Die Fußball-Weltmeisterschaft in Katar hat letztes Jahr ja hier im Land für mehr Diskussionsstoff als Freude gesorgt. Selbst hartgesottenste deutsche Fußball-Fans dürften wohl nur wenig Lust haben diese Zeit noch einmal nachzuerleben und die neue Amazon-Doku "All or Nothing: Die Nationalmannschaft in Katar" liefert auch keine wirklichen Gründe dafür.
Nach Sylvester Stallone darf nun auch Arnold Schwarzenegger trotz seines fortgeschrittenen Alters in einer Serie nochmals die Fäuste Schwingen. Warum in “Fubar“ auf Netflix aber weniger Arnolds Muskeln sondern eher dessen komödiantisches Talent für Freude sorgen, klärt unsere Rezension der ersten Staffel.
Manchmal muss ein Wein ja erst etwas reifen, bevor sich sein Geschmack so richtig entfalten kann. Ähnlich sieht das sicher auch der Weingutbesitzer und ehemalige Raumschiffkapitän Jean-Luc Picard, dessen großes Seriencomeback mit "Star Trek: Picard" auf Amazon passenderweise erst in der letzten Staffel, dank einer Riesendosis Nostalgie, endlich die nötige Fahrt aufnimmt.
Nach dem sich die Aufregung rund um den Release von „Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht“ nun etwas gelegt hat, ist es an der Zeit mit kühlem Kopf auf die erste Staffel von Amazons teurem Prestige-Projekt zurückzublicken. Ob J.R.R. Tolkien, wie von Elon Musk vermutet, wohl noch immer in seinem Grab rotiert?
Und noch eine "Star Wars"-Serie auf Disney+. Warum das aber diesmal eine gute Nachricht sein könnte, verrät unser Blick auf die ersten vier Folgen des "Rogue One"-Prequels "Andor".
Über drei Jahre nach dem etwas umstrittenen Ende von „Game of Thrones“ werden in Westeros endlich wieder finstere Intrigen gesponnen. Fans dürfen sich durchaus freuen, denn der Prequel-Serie „House of the Dragon“ gelingt ein richtig unterhaltsamer Serienstart – auch wenn dieser im weiteren Verlauf durch eine etwas unglückliche Entscheidung ein klein wenig getrübt wird.
Ob „Star Wars“, „Terminator 2“ oder „Jurassic Park“ – die kalifornische Special-Effects-Firma Industrial Light and Magic hat ohne Zweifel dem modernen Kino ihren Stempel aufgedrückt. Besitzer Disney spendiert dem Unternehmen nun auf dem hauseigenen Streaming-Kanal seine eigene kleine Doku-Serie, die trotz einiger faszinierender Einblicke allerdings auch etwas zu glattpoliert daherkommt.
Mit Jared Leto und Anne Hathaway setzt AppleTV+ bei seiner neuen Miniserie rund um die genauso wahre wie irre Story des Startup-Unternehmens WeWork voll auf Oscar-Power. Das zahlt sich aus, denn auch wenn „WeCrashed“ an manchen Stellen etwas Tiefgang vermissen lässt, ist die Serie doch gerade dank ihrer gut aufgelegten Cast am Ende eine ziemlich unterhaltsame Angelegenheit.
Einfallsreichstes Seriendebüt des Jahres – diesen Titel bereits im Februar vergeben zu wollen ist natürlich schon etwas gewagt. Doch mit "Severance" gelingt Apple TV+ ein so faszinierender und wundervoll-schräger Mix aus Büro-Satire, Drama, Komödie, Dystopie und Thriller, dass man den Machern am liebsten persönlich die Kreativ-Krone aufsetzen möchte.