Kino

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8/10
Benoit Blanc ist zurück. Vor dem offiziellen Streaming-Start seines neusten Falls schickt Netflix den Meisterdetektiv erst mal für eine Woche in unsere Kinos. Für gute Unterhaltung ist dank einem toll aufgelegten Daniel Craig und jeder Menge Humor auch dieses Mal wieder gesorgt – egal ob kleiner Bildschirm oder große Leinwand.
8
8/10
Wir sind etwas spät dran, aber dem diesjährigen Cannes-Gewinner wollen wir trotzdem noch seine angemessene Würdigung zukommen lassen. Seit dem 13. Oktober läuft Ruben Östlunds Farce "Triangle of Sadness" schon in den Kinos, und ist nicht nur mit ihren beachtlichen (und sehr gelungenen) tonalen Verschiebungen ein wilder Ritt, der ein wahres Kino-Erlebnis darstellt.
8
8/10
Nachdem der erste "Black Panther"-Film zum überraschenden Box Office-Überflieger wurde, stand die Fortsetzung nun vor der Herausforderung den verstorbenen Darsteller der Titelfigur ersetzen zu müssen. Aus dieser Not hat man aber die Tugend gemacht, nun gleich zwei sonst im Mainstreamkino eher unterrepräsentierte Gruppen in den Mittelpunkt zu stellen. Denn der erneut fast rein schwarze Cast wird hier von drei starken Frauen angeführt. Dass sich diese Entwicklung dabei sehr natürlich anfühlt, ist keine kleine Leistung.
6
6/10
"Amsterdam" ist ein Film, der gleich zweimal für Aufsehen gesorgt hat. Zunächst mit der wirklich bemerkenswerten Starbesetzung, die sich für das neue Werk von David O. Russell versammelt hat. Und dann mit der kalten Schulter, die sowohl Publikum als auch Kritik dem Film nach dem Start in den USA zeigten. Was immerhin die Neugier darauf schürt, ob diese Reaktion denn berechtigt ist.
6
6/10
Es hat sich hierzulande in den letzten Jahren eine Art Subgenre entwickelt, dass uns die Abgründe des Hinterlandes präsentiert, dort wo die verschworene Dorfgemeinschaft allen Auswärtigen mit Schweigen und Misstrauen begegnet und gerne ein dunkles Geheimnis verbergen und bewahren möchte. Auch "Schweigend steht der Wald" reiht sich in diese Kategorie ein und punktet dabei weniger mit einer originellen Geschichte als mit gelungener Atmosphäre.
7
7/10
Mit dem lange verschobenem „Black Adam“ nimmt das seit einiger Zeit recht ziellos vor sich hin taumelnde DC-Universum nun doch nochmal an Fahrt auf. Nicht nur dank eines Hauptdarstellers mit überbordender Präsenz, sondern auch weil diverse lose Fäden aus anderen Filmen der bisher nicht allzu kohärenten Franchise aufgegriffen und so verbunden werden, dass daraus vielleicht doch noch etwas Stimmiges entstehen könnte.
7
7/10
Alles andere als ein hoch-origineller Geniestreich, aber im Rahmen seiner sattsam bekannten Genre-Muster erweist sich der clever vermarktete kleine Horror-Schocker "Smile" als ein sehr gekonnt ausgeführtes "Vergnügen", bei dem einen das Lächeln schnell vergehen kann.
8
8/10
Dörte Hansens Bestseller "Mittagsstunde" erzählt vom langsamen Sterben des Landlebens in Schleswig-Holstein, und wurde von Lars Jessen nun mit hervorragenden Darstellern fürs Kino adaptiert. Warum dieser Stimmungsfilm eine mehr als empfehlenswerte Perle der deutschen Filmlandschaft ist, dazu mehr in unserer Rezension.
6
6/10
Man kann fast ein wenig erstaunt sein, dass es dieser Film in unsere Kinos schafft, schließlich wurde das Thema „wilde Bestie greift Menschen an“ schon vor Jahrzehnten ausreichend abgegrast. Dass „Beast“ trotz aller Vorhersehbarkeit aber doch relativ viel Spaß macht liegt dabei vor allem an der Präsenz von Idris Elba.
6
6/10
Nach der populären Buchvorlage erzählt „Der Gesang der Flusskrebse“ die genauso dramatische wie romantische Geschichte einer jungen Außenseiterin, die allein im Marschland von North Carolina aufwächst und unter Mordverdacht gerät. Dem wunderschön fotografierten Mix diverser Genres mangelt es allerdings an der konsequenten Umsetzung seines Anliegens.