Dustin Hoffman

6
6/10
Die Rechnung ist aufgegangen: Der dritte Teil der „Kung Fu Panda“-Reihe ist der erste große amerikanische Animationsfilm, der nur in zweiter Linie auf die Performance im Heimatmarkt schaut und sich stattdessen vor allem auf den chinesischen Kinomarkt ausrichtet. Was in diesem Fall sogar soweit führte, dass ein Teil der Produktion direkt im Reich der Mitte stattfand und man zudem auch eine zweite Version kreierte, bei der die Figuren so animiert wurden, dass ihre Lippenbewegungen genau zur chinesischen Sprachfassung passen – ein „Service“ von dem deutsche Synchronsprecher natürlich nur träumen können.
Die Darstellung von Gewalt findet im Kino allzu oft, um nicht zu sagen fast immer in einem Kontext von Unterhaltung statt, und dadurch wird die Gewalt in ihrem wahren Naturell gefährlich verharmlost. Die Präsentation von Gewalt als Spaß findet ihre pervertierte Kehrseite dann in einem abstoßenden Trend wie „Happy Slapping“-Videos auf Schulhof-Handys.
5
5/10
Eigentlich ist Panda Po bereits am Ziel seiner Träume: Als Drachenkrieger genießt er Ruhm und Anerkennung im Volk und auch sein Vater ist ganz furchtbar stolz auf ihn und nutzt die Popularität des Sohnes, um in seinem Restaurant ein paar Nudelsuppen mehr zu verkaufen.
8
8/10

In der ersten Szene dieses Films sitzt ein ergrauter älterer Mann mit einer Zigarre im Mund und einem Whiskeyglas in der Hand daheim und ruft zu später Stunde den neuen Ehemann seiner Ex-Frau an - einzig mit dem Ziel, diesen auf die Palme zu bringen, indem er fragt, was er mit seiner Sammlung von alten Nacktfotos der Dame seines Herzens machen soll.

6
6/10

Um die ernsthafte Auseinandersetzung mit Leben, Liebe und Tod schlägt die Mehrzahl der Filmschaffenden gemeinhin einen großen Bogen; in den Werken des Regisseurs Brad Silberling jedoch spiegelt sich eine besondere Affinität gegenüber diesem anspruchsvollen Themenkreis wieder. Bereits in seinem Erstlingswerk "Caspar" (1995) lassen sich hierfür latente Spuren auffinden, als ein computeranimierter Geist mit seinem Dasein hadert, sich auf die Suche nach menschlichem Kontakt begibt und Freundschaft mit Christina Ricci schließt.

8
8/10
Zach Helm hat das Zeug zum Helden für alle Drehbuch-Autoren Hollywoods. Nach seinem Studium ging der hochbegabte Schreiberling nach Los Angeles und fand schon bald einen gut bezahlten Job als Skript-Doktor - jahrelang schrieb er nach den Wünschen der Studio-Produzenten die Drehbücher anderer Autoren um, damit sie "markttauglicher" werden. Der Frust kam langsam aber stetig, und schließlich legte Helm dieses unrühmliche Handwerk nieder, um ohne jedwede Markt-Kompromisse endlich ein eigenes Drehbuch zu schreiben, dessen Originalität es unwiderstehlich machen sollte.
7
7/10

In "Schräger als Fiktion" hatten Dustin Hoffman und Emma Thompson vor ein paar Jahren nur wenige gemeinsame Szenen, waren sich aber trotzdem auf Anhieb so sympathisch, dass der Wunsch nach einer weiteren, diesmal etwas ausführlicheren Zusammenarbeit entstand.

8
8/10

Der ewige Familienalptraum geht weiter: Wer dachte, dass Ben Stiller alias Gaylord "Greg" Focker das Schlimmste überstanden hätte, nachdem er sich vor vier Jahren mühselig und von zahllosen Katastrophen gebeutelt das Vertrauen seines überkritischen Schwiegervaters in spe Jack Byrnes (Robert de Niro) erarbeitet hat, irrt sich gewaltig.