Thriller

4
4/10

Es beginnt mit einem großen Knall, doch welche Hintergründe dazu führten, dass ein mehrstöckiges Wohnhaus in den 90er Jahren in die Luft gesprengt wird, werden wir erst viel später erfahren. Das Leben des Szenejournalisten Paul Jensen (Moritz Bleibtreu) verläuft dagegen absolut unpolitisch, interessiert sich dieser doch vorwiegend für Geld und Partys.

6
6/10
Steven Soderbergh ist ein gleichermaßen vielbeschäftigter wie vielseitiger Regisseur. Seit dem Abschluss seiner „Ocean's“-Reihe im Jahr 2004 hat der bald 50-jährige US-Amerikaner stets mindestens einen Film pro Jahr herausgebracht. Seine Filmographie listet große Publikumserfolge wie die erwähnte Heist-Trilogie, aber auch Oscarabräumer („Traffic“), anspruchsvolle und häufig sehr politische Independentstreifen („The Good German“) und Experimentelles im Low-Budget-Sektor.
6
6/10
Irgendwo in Kapstadt, Südafrika: Ein junger Mann namens Matt (Ryan Reynolds) wirft Tennisbälle gegen Wände, starrt auf Monitore, läuft in spärlich ausgestatteten Räumen auf und ab, schlägt Zeit tot. Im Auftrag der CIA bewacht er ein "Safe House", einen Zufluchtsort mit Verhörraum für Verbrecher, Staatsfeinde und Kronzeugen.
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8/10

Spionagethriller bedeuteten in den letzten Jahren Actionsequenzen, schnelle Schnitte und eine Menge an männlicher Coolness: Ob Bourne, ob Bond, am Ende flog vor grandiosen Kulissen immer etwas spektakulär in die Luft.

7
7/10
Der Mann (Sam Worthington), der sich im vornehmen Roosevelt-Hotel von Manhattan einquartiert, ist kein normaler Gast. Er verwischt sorgsam sämtliche Spuren und Fingerabdrücke, die er in seinem Zimmer hinterlassen hat, verfasst eine kurze Notiz und steigt dann auf den Fenstersims in 70 Metern Höhe.
9
9/10

„Once Upon a Time in Anatolia“ ist ein Meisterwerk, das Achtsamkeit lehrt. Auf 157 Minuten treibt das Publikum in einem Ozean grandioser Cinemascope-Aufnahmen, über dem nur ein Hauch von Handlung weht und in dem auch noch scheinbar unzusammenhängende Small-Talk-Fetzen schwimmen.

7
7/10

Dass Hollywood sich bereits in anderen Erdteilen erfolgreiche Filmstoffe vornimmt und noch einmal neu verfilmt ist an sich nichts Neues, doch die nun vorliegende Adaption von Stieg Larssons Erfolgsroman „Verblendung“ stellt zumindest für das hiesige Publikum ein recht ungewöhnliches Ereignis dar. US Verblendung 1Denn kaum

8
8/10
Über fünf Jahre ist es nun schon wieder her, seit Tom Cruise zum letzten Mal als Geheimagent Ethan Hunt im Auftrag der Impossible Misson Force (IMF) im Kino die Welt gerettet hat. Seitdem hat er mit seinem Stauffenberg-Film „Operation Walküre“ für ein paar Kontroversen gesorgt und in der lahmen Actionkomödie „Knight and Day“ ebenfalls einen Geheimagenten gespielt, der ganz große Erfolg ist dabei jedoch stets ausgeblieben.
10
10/10

„Ich bin der Fahrer. Ich fahre.“ Soviel verrät uns der Fahrer (Ryan Gosling) über sich und im Rest der folgenden anderthalb Stunden werden wir nicht viel anderes über ihn erfahren, zumindest nicht von ihm selbst, carauch nicht von seiner Vaterfigur Shannon (Bryan Cranston aus „Breaking Bad“). Er arbeitet tagsüber als Stuntman und Mechaniker, nachts ist er der Fluchtfahrer für Gangster aller Art. Ein absoluter Profi.

8
8/10

Groß war die Kritik, die Politik, Medien, Pharmaindustrie und der Weltgesundheitsorganisation WHO entgegen schlug, als es darum ging, Schweinegrippe, Vogelgrippe und EHEC in die rechte Größenordnung zu bringen. Folgte man der Berichterstattung, konnte durchaus der Eindruck entstehen, die Menschheit stehe am Abgrund. Nach wenigen Monaten war dann von der einstigen Panik(mache) nicht mehr viel zu spüren.